Treffpunkt Orient - eine Marke
der Kolchis - Verlag und Reisen AG
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Eine Symbiose: die Beduinen Omans und ihre Dromedare
Unsere exklusive Rundreise durch das Sultanat Oman
Liebe Oman-Interessentinnen und -Interessenten,
seit 2008 reise ich jedes Jahr nach Oman. In diesen 15 Jahren hat sich das Land unglaublich entwickelt und ist mittlerweile zu einer beliebten Tourismus-Destination geworden. Das ist besonders erfreulich, da das Land bestrebt ist, die Fehler anderer Golfstaaten in diesem Bereich zu vermeiden. Die touristische Infrastruktur hat sich zwar radikal verbessert, ohne jedoch den authentischen Charakter der omanischen Kultur zu verwässern. Genau hier setzt unsere Reise an. Wir werden hautnah erleben, wie die Traditionen, etwa bei den Beduinen in der grandiosen und noch kaum erschlossenen Wüste im Süden, weiterleben. Auf dem Kamelmarkt von Sinaw werden wir erfahren, welche große Bedeutung die Dromedare auch heute noch haben und im Gebirge sehen wir, wie sehr sich die Bergbewohner von den Menschen in der Ebene unterscheiden. Trotz der großen Unterschiede ist es dem Staatsgründer Sultan Qaboos gelungen, ein einheitliches Nationalbewusstsein zu schaffen. Sein Nachfolger, Sultan Haitham, setzt diese Politik erfolgreich fort.
Auch nach außen bildet das Sultanat im Nahen Osten eine Ausnahme. Es demonstriert, dass eine aktive Neutralität keineswegs eine Illusion ist. Auf dieser Reise werden Sie dieses schon in der Antike als „Arabia Felix“, als „Glückliches Arabien“ bekannte Land von innen kennenlernen – begleitet von den besten lokalen Reiseleitern.
Unterwegs werden Sie grandiose, aber völlig unterschiedliche Landschaften kennenlernen:
- Die Küstenregion und die Hauptstadt Muscat mit ihren Palästen, Oper und dem lebendigen Souk von Mutrah.
- Die Ebene des in der omanischen Geschichte so wichtigen Nizwa mit den Dattelpalm-Oasen, Burgen und dem wöchentlichen Kamelmarkt von Sinaw.
- Die Gebirgskette zwischen dem Jebel Akhdar und dem Jebel Shams mit atemberaubenden Canyons. Nicht umsonst gilt Oman als ein Paradies für Geologen.
- Das subtropische Salalah im Süden mit seinen Bananen- und Kokosnuss-Plantagen und zuletzt die touristisch noch kaum erschlossene Wüste „Rub al-Khali“, „Das leere Viertel“, mit den bis zu 120 Meter hohen Dünen.
Auf Komfort wollen wir auf dieser Reise, dort, wo er sinnvoll ist, nicht verzichten. Wir haben die Grösse der Gruppe zudem auf maximal 12 beschränkt. Es würde mich freuen, Sie auf dieser großartigen und exklusiven Reise begrüßen zu dürfen!
Werner van Gent
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Reisedaten:
Sonntag, 17. Nov bis Donnerstag, 28. November 2024
Gruppengrösse: 8 bis max. 12 Personen
Preis: CHF 11'250.- bei Unterbringung im Doppelzimmer
Zuschlag für die Benutzung eines Doppelzimmers als Einzelzimmer: CHF 2385.-
Zuschlag für Business Class: CHF 2'845.- (Stand Feb. 2024).
Status dieser Reise: buchbar
Anmeldeformular: Bitte ausfüllen und per Post oder
als Mailanhang verschicken:
Detailliertes Reiseprogramm
1. Tag / So 17. November 2024
Tagesflug von Zürich nach Muscat.
VIP-Empfang am Muscat International Airport und Begrüssung durch die Reiseleitung, Transfer zum legendären Al Bustan Hotel.
2. Tag Mo 18. Nov: Muscat
Zunächst gönnen wir uns Zeit, um anzukommen. Gegen 13:00 Uhr fahren wir zum Lunch im Bait al Lubnan Restaurant. Nach dem Mittagessen führt uns Werner van Gent in die aussergewöhnliche jüngere Geschichte von Oman ein. Die gegenüber anderen Religionen besonders tolerante religiöse Richtung des Ibadismus kann man zum Beispiel nur verstehen, wenn man das Sultanat als Kreuzung von alten und modernen Handelswegen versteht.
Gegen Abend fahren wir mit einem traditionellen «Dhow» rund zwei Stunden der Küste entlang und geniessen den Sonnenuntergang
3. Tag Di 19 Nov: Muscat
Heute besuchen wir die die grosse Sultan Qaboos-Grand-Moschee. Dieses architektonische Juwel vereint alle verschiedenen baulichen Stilrichtungen der muslimischen Welt. Ferner besichtigen wir das Royal Opera House, ebenfalls ein vom ehemaligen Sultan Qaboos gebautes architektonisches Prunkstück. Anschliessend führt unser Weg uns zum Soukh von Mutrah und zum eindrücklichen Nationalmuseum.
Am Nachmittag ordnet Werner van Gent die aktuelle Lage im Nahen Osten im Lichte der jüngeren Geschichte ein.
4. Tag: Mi 20. Nov: Nizwa und Umgebung
Mit unseren bequemen Geländewagen fahren wir gegen Mittag landeinwärts in die Ebene von Nizwa. In der historisch für Oman wichtige Stadt Nizwa besuchen wir die gut erhaltene Burg sowie den Dattel-Soukh.
5. Tag: Do 21. Nov: Kamelmarkt von Sinaw, Oase Birkat Al Mauz und Schloss Jabrin
Frühmorgens brechen wir zum Kamelmarkt von Sinaw auf, einem wöchentlichen Grossereignis mit lebhaftem Treiben. Wir machen Halt in der Oase von Birkat al Mauz wo wir mit einem traditionellen Picknick verwöhnt werden. Am Nachmittag das wunderschöne Schloss Jabrin. Gegen Abend fahren wir in das Jebel Akhdar Gebirge hinein (Jebel Akhdar heisst: der «grüne Berg»). Wir übernachten am Rande des Canyons auf rund 2'000 Meter über Meer.
6. Tag: Fr 22. Nov: Jebel Akhdar Gebirge
Am Morgen ist eine rund zweistündige Wanderung entlang des Canyons vorgesehen. Dabei besuchen wir drei noch gut erhaltene Dörfer und geniessen atemberaubende Aussichten. Hier versteht man auch, weshalb die Omanis vom «grünen Berg» reden. Der Nachmittag steht zur freien Verfügung. Am Abend beim Apéro wieder ein Tagesgespräch.
7. Tag: Sa 23. Nov: Al Hamra, Wadi Bani Auf, Flug nach Salalah
Auf dem Weg zum Flughafen fahren wir durch die unberührte Wildnis des Jebel Shams Gebirges. Wir besuchen das Lehmdorf Al Hamra und fahren durch das atemberaubend Wadi Bani Auf. Nach einem Stop im Schloss von Nakhal erreichen wir den Flughafen, wo wir um 20:25 den Flug nach Salalah nehmen. Der Flug dauert rund anderthalb Stunden. Nach der Ankunft Transfer zu unserem an der idyllischen Al Baleed Lagune gelegenen Hotel.
8. Tag: So 24. Nov: Salalah und Umgebung
Wir besuchen den antiken Weihrauchhafen Sumhuram. Werner van Gent bringt uns die Geschichte einer der faszinierendsten Frauen der arabischen Welt näher – die Geschichte der legendären Königin von Saba. Nach einem Halt beim prächtigen Wasserfall im Wadi Darbat besichtigen wir die Bananen- und Kokosnussplantagen von Salalah. Der Nachmittag steht zur freien Verfügung.
9. Tag: Mo 25. Nov: Wüstenexpedition ins «Empty Quarter»
Wir durchqueren das Gebirge, wo wir die Ausläufer des Weihrauchwaldes und die archäologischen Ausgrabungen von Ubar besichtigen – die vermeintlichen Überresten der Stadt Eram aus dem Koran, die erst in den 1990er Jahren entdeckt wurden und gelegentlich als das «Atlantis der Wüste» beschrieben wird. So oder so; Ubar war ein bedeutender Handelsplatz am Rande des sogenannten «Empty Quarters». Am Nachmittag erreichen wir unser Camp und geniessen den Sonnenuntergang auf einer der gigantischen Dünen. Beim Lagerfeuer hören wir Geschichten der Beduinen. Kaum vorstellbar, wie sehr sich das Leben auch für die Wüstenbewohnerinnen in den letzten siebzig Jahren verändert hat!
10. Tag: Di 26. Nov: die Wüste lebt!
Nachdem wir den Sonnenaufgang auf einer nahegelegenen Düne und ein kräftiges Frühstück genossen haben, machen wir uns mit unseren kundigen Beduinen auf der Suche nach nomadisierenden Kamelzüchtern. Wir bekommen einen Einblick in eine ganz besondere Symbiose zwischen Mensch und Tier in dieser rauhen und zugleich grandiosen Natur.
11. Tag: Mi 27. Nov: Salalah
Wir begeben uns zurück ans Meer – ein wunderbarer Kontrast zum Abschluss unserer Studienreise. Vor dem bereits bekannten Hotel erstreckt sich einer der breitesten und längsten Strände Omans. Beim Sonnenuntergang treffen wir uns am Strand zu einem Aperitif und lassen die vielen Eindrücke Revue passieren.
12. Tag: Do 28. Nov: Rückflug
Sehr früh treten wir den Tagesflug via Doha nach Zürich an, wo wir um die Mittagsstunde landen.
Nach Ankunft individuelle Heimreise.
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Wir gehen auf dieser Reise von Vollpension aus. An einigen Tagen steht der Nachmittag zur freien Verfügung. An diesen Tagen überlassen wir es den Gästen, ob und wo sie eine Mahlzeit einnehmen wollen. Bei den Abendessen sind alkoholische Getränke - selbstredend in angemessenen Mengen - inbegriffen. Wie immer übernimmt Treffpunkt Orient ferner die Zahlung der üblichen Trinkgelder. Falls Sie aber mit Fahrern sowie mit den lokalen Führern besonders zufrieden sind, schätzen diese es ausserordentlich, wenn sie noch eine Kleinigkeit in die Hand gedrückt bekommen.
(Änderungen sind ausdrücklich vorbehalten)
Sonnenaufgang in Salalah