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ALBANIEN & NORD-GRIECHENLAND - VON TIRANA NACH THESSALONIKI
Eine Entdeckungsreise durch das unbekannte Albanien und das unerwartet grüne Nordgriechenland
Reisedaten: Freitag, 5. September – Fr 19. September 2025
Gruppengrösse: 8 – 12 Personen
Richtpreis: CHF 8550.-
Zuschlag für die Benutzung eines Doppelzimmers als Einzelzimmer: CHF 9230.-
Grösse der Gruppe: 8 bis 12 Personen
Status dieser Reise: Buchbar
Amalia van Gent kennt das Land noch aus der Zeit des Hodscharegimes, Werner van Gent hat seit 1991 regelmässig über das Land der Skipitaren berichtet. Beide sind erstaunt, wie sich Albanien seither entwickelt hat. Tatsache ist: Fast über Nacht wurde das einst zu verschlossene Albanien zu einer Reisedestination.
Auf dieser Reise tauchen wir ein in die jüngere Geschichte und erleben die Gegenwart dieser noch weitgehend unbekannten Nation. Von Tirana aus fahren wir in das antike Apollonia und übernachten im architektonischen Kleinod Berat. Via Gjirokastro («Eine Symphonie aus Stein») und nach einer Besichtigung der grandiosen archäologischen Stätte Butrint erreichen wir die Dörfer der «Agrafa» in griechischen Epirus, wo die Zeit stillgestanden zu haben scheint. Wir besuchen das malerische Ioannina und das einst multikulturelle Nauossa und fahren zu den imposanten Grabstätten der mazedonischen Könige in Vergina. Anschliessend machen wir einen Zwischenhalt im Naturparadies Kerkini. Nach einem Besuch im antiken «Philippi» erreichen wir die lebhafte Stadt Thessaloniki, die zweitgrösste Stadt Griechenlands. Diese Reise wird alles, was Sie über Albanien und Griechenland zu wissen glaubten, in höchst positivem Sinne ergänzen.
Historische Brücke in Epirus, Nord-Griechenland
Detailliertes Reiseprogramm:
Tag 1: Freitag, 5. Sept. 2025: Flug nach Tirana
Flugdetails:
OS 562 Zürich – Wien 08:50 – 10:10
OS 847 Wien – Tirana 12:45 – 14:15
Nachdem wir im Hotel eingecheckt und ein leichtes Mittagessen eingenommen haben, unternehmen wir einen Spaziergang durch das ehemalige Regierungsviertel «Blloku», das bis 1991 für die Öffentlichkeit gesperrt war. Die Tour endet auf dem zentralen Skanderbegplatz mit einer Besichtigung der osmanischen Bektashi-Moschee. Anschließend Dinner in einer ehemaligen Villa im «Blloku».
Tag 2: Samstag, 6. Sept.: Tirana
Vormittags besuchen wir die beeindruckende Gedenkstätte für die Opfer des Hoxha-Regimes, die sich buchstäblich unter dem Skanderbegplatz befindet. Ferner zeigt uns unser Reiseführer und Archäologe Prof. Bashkim Lahi die Sammlung des archäologischen Instituts.
Nachmittags besuchen wir das religiöse Zentrum des Bektaschi-Ordens – eine Besonderheit auch deshalb, weil dieses Zentrum des einst einflussreichen Derwisch-Ordens heute das grösste auf der Welt sein soll und das in einem Land, das jahrzehntelang angab, strikt atheistisch zu sein.
Abendessen in Tirana.
Tag 3: Sonntag, 7. Sept.: Tirana – Apollonia – Berat
Auf dem Weg nach Süden halten wir in der antiken Stadt Apollonia. Leichtes Mittagessen auf dem Gelände. Danach fahren wir weiter nach Berat, bekannt als die «Stadt der Tausend Fenster». Wir wohnen in der Zitadelle der Stadt.
Leichtes Mittagessen in Apollonia / Dinner in Berat
Tag 4: Montag, 8. Sept.: Berat
Am Vormittag besuchen wir die byzantinischen Kirchen innerhalb der Zitadelle, deren einmalige Fresken erhalten geblieben sind, weil die religiösen Stätten während der atheistischen Hoxha-Ära geschlossen waren. Besuch der «osmanischen Stadt» mit den zwei Moscheen unterschiedlicher Konfessionen in einem Hof – ein einmaliges Beispiel islamischer Toleranz in alten Zeiten.
Abendessen in Berat.
Tag 5: Dienstag, 9. Sept.: Butrint – Gjirokastër
Am Vormittag besuchen wir die weitläufige antike Stadt Butrint, die gegenüber der griechischen Insel Korfu liegt und seit 1992 zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Danach fahren wir weiter nach Gjirokastër.
Mittagessen in Saranda / Dinner in Gjirokastër
Tag 6: Mittwoch, 10. Sept.: Gjirokastër
Am Vormittag Führung durch die Stadt, die für drei mächtige Reiche eines der wichtigsten Handelszentren auf dem Balkan war: für Westrom, das Ostrom (byzantinisches Reich) sowie für das Osmanische Reich. Ismail Kadaré, der wohl bekannteste Autor Albaniens bezeichnete seine Heimatstadt als «Symphonie aus Stein». Nachmittag zur freien Verfügung. Wer will, kann unter Führung von Prof. Lahi die Grabungen des antiken Antigonea besuchen.
Tag 7: Donnerstag, 11. Sept.: Gjirokastër – Elafotopos
Wir verlassen heute Albanien und erreichen im Pindus-Gebirge das auf etwa 1100 Meter ü.M. gelegene Dorf Elafotopos in der Region Zagoria.
Mittagessen: Abhängig von der Abfahrtszeit, entweder noch in Gjirokastër oder in Monodendri.
Tag 8: Freitag, 12. Sept.: Vikos-Schlucht
Wir wandern durch den «steinernen Wald» und genießen die atemberaubende Aussicht auf die 600 Meter tiefe Vikos-Schlucht. Wir besuchen in Monodendri das Rizario Photographic Museum, das eine permanente Ausstellung des Schweizer Fotografen Fred Boissonas (1858 – 1946) zeigt, und wandern bis zum Kloster Aghia Barbara. Mittagessen auf dem Hauptplatz von Monodendri. Anschließend besichtigen wir drei inmitten der üppigen Natur des Pindus-Gebirges gelegene Steinbrücken – Zeugnisse der wichtigen Handelsrouten, die einst durch das Pindusgebirge verliefen.
Tag 9: Samstag, 13. Sept.: Ioannina – Naoussa
In Ioannina besuchen wir die osmanische Zitadelle mit dem sehenswerten Silbermuseum. Nach dem Mittagessen geht es weiter nach Naoussa, das am Fuß des Vermion-Gebirges liegt. Am Abend gibt ein Ensemble exklusiv für uns ein Konzert mit Chansons von Mikis Theodorakis und Manos Chatzidakis, die Werner van Gent kurz erläutert.
Tag 10: Sonntag, 14. Sept.: Naoussa – Kerkini
Wir machen zunächst Halt in Aristoteles' Schule. Der grosse Philosoph unterrichtete einen Jüngling, der später als Alexander der Grosse in die Geschichte eingehen sollte. Anschliessend fahren wir nach Aiges, Sitz der mazedonischen Könige. Nach dem Mittagessen in Vergina besuchen wir die beeindruckenden mazedonischen Königsgräber. Weiterfahrt nach Ano Poroia / Kerkini. Abendessen in Ano Poroia.
Übernachtung: Viglatoras (2 Nächte).
Tag 11: Montag, 15. Sept.: Kerkini
Am frühen Morgen fahren wir rund zwei Stunden lang auf dem Kerkini-See und lassen uns die Flora und Fauna dieses einmaligen Naturreservats von einem Spezialisten erklären. Der Nachmittag steht zur freien Verfügung. Es gibt zahlreiche Wandermöglichkeiten – Stelios, unser Gastgeber, wird Ihnen gerne Tipps geben!
Tag 12: Dienstag, 16. Sept.: Philippi, Thessaloniki
Am Vormittag fahren wir rund zwei Stunden in östlicher Richtung. Im antiken Philippi wird uns ein befreundeter Archäologe das ausgedehnte Grabungsgelände sowie das Museum zeigen. Hier trafen in der Schlacht von Philippi 42 v.Chr. die Republikaner unter Casius und Brutus auf die Ceaseranern unter Marcus Antonius und Octavian. In dieser Schlacht wurde der Bürgerkrieg der Römer endgültig zu Gunsten der Caeserianer entschieden. Im Jahre 49 n. Chr. gründete Paulus hier die erste Christengemeinde in Europa. Man kann auch sagen, dass die Christianisierung Europas hier begann. Ruinen von zwei grossen Basiliken zeugen jedenfalls von der enormen Bedeutung Philippis im frühen Christentum. Anschliessend fahren wir (erneut rund 2 Stunden) nach Thessaloniki. Abendessen im Hotel, das mit einer grandiosen Aussicht aufwartet.
Tag 13: Mittwoch, 17. Sept.: Thessaloniki
Auf dem Programm steht heute ein Stadtrundgang zu Fuss. Anschliessend besuchen wir die private «Kostakis»-Sammlung, eine einzigartige Sammlung von Werken der russischen Avantgarde, die auf abenteuerliche Weise nach Thessaloniki gekommen sind. Am Abend treffen wir uns in einer Taverne direkt unterhalb der Burg «Eptapyrgio» («Siebentürme»).
Tag 14: Donnerstag, 18. Sept.: Thessaloniki
Zunächst besuchen wir das byzantinische Museum, danach das direkt nebenan gelegene archäologische Museum. Der Nachmittag steht zur freien Verfügung. Am Donnerstagnachmittag sind die Geschäfte in Thessaloniki bis 20:00 Uhr geöffnet. Am Abend treffen wir uns in den «Ladadika», dem ehemaligen Rotlichtviertel nahe dem Hafen zum Abschiedsessen.
Tag 15: Freitag, 19. Sept.: Rückflug
Am frühen Nachmittag Direktflug mit Swiss International Airlines nach Zürich. Die genauen Flugzeiten werden bekanntgegeben, sobald die Airline sie aufgeschaltet hat.